S. FISCHER Verlag
Der S. Fischer Verlag wurde 1886 von Samuel Fischer in Berlin gegründet. Schrittweise übernahm Ende der Zwanzigerjahre sein Schwiegersohn Gottfried Bermann Fischer die Leitung – er führte den Verlag durch Exil- und Kriegszeit und siedelte ihn dann in Frankfurt am Main an. Die jüngere Geschichte des Hauses wurde geprägt von Monika Schoeller, die von 1974 bis zu ihrem Tod 2019 Verlegerin war. Die Geschichte und Tradition des Verlages fortführend, umfasst das heutige S. Fischer-Programm Literatur und Sachbücher der Gegenwart – viele große Namen der Klassischen Moderne sind jedoch nach wie vor prominent im Programm vertreten, z.B. Thomas Mann, Heinrich Mann, Franz Kafka, Arthur Schnitzler, Franz Werfel, Stefan Zweig, Sigmund Freud, Virginia Woolf, Carl Zuckmayer, Hugo von Hofmannsthal und Alfred Kerr. 1904 erweiterte Samuel Fischer seinen Verlag um den Bereich Theaterrechte – bis heute betreuen und vertreiben die S. Fischer Verlage Dramen, Drehbücher und Hörspiele.
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S. FISCHER Verlag GmbH
Verlage / Imprints
S. Fischer Verlag
S. FISCHER Verlag
Im Spätsommer 1886 gründet der 26-jährige Samuel Fischer seinen eigenen Verlag, sechs Jahre nachdem er als Buchhändlergehilfe von Wien nach Berlin gekommen ist. Erste literarische Publikation des neuen Verlages, zu dessen Programm zunächst beispielsweise auch Eisenbahnkursbücher gehören, ist Ende Januar 1887 Henrik Ibsens Schauspiel Rosmersholm.
KRÜGER
S. FISCHER Verlag
Der Verlag wurde 1934 von Wolfgang Krüger, einem Liebhaber der Romantik- und Abenteuerliteratur, in Berlin gegründet. Noch vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges versammelte er deutsche und internationale Autoren mit ihren Spitzenwerken (u.a. B. Traven und C. S. Forester). 1943 aus Berlin vertrieben, kamen Verlag und Verleger im Jahre 1945 nach Hamburg, wo das Unternehmen aus dem Nichts neu begonnen und in den 50er und 60er Jahren zu einem »Mittler wertvoller Unterhaltungsliteratur« (Börsenblatt 1961) aufgebaut wurde. Im Jahre 1970 übernahm der S. Fischer Verlag Produktion und Anteile des Verlages und gründete diesen nach dem Tod von Wolfgang Krüger als selbständigen Verlag mit eigenem Programm 1976 neu in Frankfurt am Main. Krüger bietet ein vielfältiges Programm für alle, die mitten im Leben stehen – mit populären, unterhaltsamen Büchern.
SCHERZ
S. FISCHER Verlag
1938 wurde der Scherz Verlag von dem Berner Buchhändler Alfred Scherz gegründet. Angelsächsische Literatur mit Autoren wie Upton Sinclair, Thomas Wolfe und Pearl S. Buck waren die Programmschwerpunkte zu Beginn. 1943 kreierte dann Alfred Scherz die ersten Taschenbücher in deutscher Sprache mit dem charakteristischen schwarz-roten Umschlag. 1956 übernahm Rudolf Streit-Scherz das Haus und entwickelte es zu einem erfolgreichen Publikumsverlag. Verlegerische Höhepunkte waren u.a. die Memoiren von Winston C. Churchill sowie die westliche Erstausgabe von Alexander Solschenizyns ›Der Archipel Gulag‹ und Dale Carnegie mit seinem Bestseller ›Sorge Dich nicht, lebe‹. 1996 übernahm die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck den Scherz Verlag Bern. Seit 2003 gehört er zu den S. Fischer Verlagen in Frankfurt. Das Programm von Scherz hat nach wie vor einen deutlichen Akzent im Bereich Spannung: In den letzten Jahren brachte Scherz sehr erfolgreich die Werke sowohl internationaler als auch deutschsprachiger Thriller- und Krimiautorinnen und –autoren heraus.
FISCHER Taschenbuch
S. FISCHER Verlag
Der Fischer Taschenbuch Verlag vereint literarischen Anspruch und breite Lesbarkeit in handlichem Format. Als Teil der traditionsreichen S. Fischer Verlage bringt er große Romane, kluge Sachbücher, bewegende Erzählungen und spannende Krimis in die Taschen seiner Leser:innen – zugänglich, hochwertig und vielseitig. Ob Gegenwartsliteratur, Klassiker oder gesellschaftlich relevante Themen: Fischer Taschenbuch steht für Bücher, die lange wirken und leicht zu greifen sind – im besten Sinne. ChatGPT fragen
TOR
S. FISCHER Verlag
Im Programmbereich Tor erscheinen seit August 2016 deutschsprachige und internationale Bestseller aus dem Bereich der phantastischen Literatur. Zu den Autor*innen gehören beispielsweise Dietmar Dath, Andreas Eschbach, Bernhard Hennen, Kai Meyer, Jenny-Mai Nuyen sowie Ernest Cline, Jay Kristoff, Ursula K. Le Guin, H. P. Lovecraft, Philip Reeve, Matt Ruff, John Scalzi und V.E. Schwab. Der Name Tor bezieht sich auf den New Yorker Schwesternverlag Tor Books, eine weltbekannte Traditionsmarke für Science Fiction und Fantasy, unter dessen Dach seit 1980 Autoren wie Orson Scott Card, George R. R. Martin, Phillip K. Dick, Terry Goodkind und Brandon Sanderson veröffentlicht werden. Wie das Vorbild zielt Tor auf ein breites Publikum. Mit einem thematisch vielfältigen Programm werden nicht nur eingeschworene Science-Fiction- und Fantasy-Fans angesprochen, sondern auch Genre-Neulinge und experimentierfreudige Leser*innen aller Art. Im Unterschied zu FISCHER FJB und FISCHER Sauerländer (auch dort erscheinen seit Jahren erfolgreich Fantasy-Titel) richten sich die Bücher von Tor vor allem an erwachsene Leser*innen.
FISCHER Theater- und Medien Verlag
S. FISCHER Verlag
1904 erweiterte Samuel Fischer seinen Verlag um eine Theaterabteilung. Ziel war es, damals wie heute, die vertretenen Theaterstücke an potentielle Bühnen zu vermitteln und die Aufführungsrechte der Dramatiker zu wahren. Heute befinden sich rund 300 Autoren und ca. 1100 Theaterstücke im Programm. Zwei wichtige Schwerpunkte entwickelten sich seit Bestehen dieser Abteilung: 1) Amerikanische Dramatik Durch das Amerikaexil des Ehepaars Berman Fischer während des Dritten Reiches und den daraus entstandenen Kontakten, entwickelte sich die Theaterabteilung mit der Aufnahme wichtiger amerikanischer Dramatiker zu einem der führendsten Theaterverlage Deutschlands. Dramatiker wie Arthur Miller, Eugene O´Neill, Thornton Wilder und Tennessee Williams bildeten hierfür den Grundstock. Edward Albee, Woody Allen, Ariel Dorfman, Christopher Durang, Athol Fugard, Terrence McNally, Arthur Kopit, Tony Kushner, Sam Shepard, Neil Simon, Nicky Silver und viele mehr gehören mittlerweile zum Programm. 2) Deutsche zeitgenössische Dramatik Neben der amerikanischen Dramatik richtete sich der Fokus seit Beginn der 90er Jahre immer mehr auch auf neue deutschsprachige Dramatik. Dramatiker wie Herbert Achternbusch, Igor Bauersima, Gesine Danckwart, Thomas Hürlimann, Helmut Krausser, Falk Richter, Roland Schimmelpfennig und Marlene Streeruwitz kamen in den Verlag. Nach wie vor liegt im Entdecken deutschsprachiger Autoren ein Schwerpunkt des S. Fischer Theaterverlages. Literaturverfilmungen und Hörspiele wurden seit Anbeginn im Verlag dramaturgisch betreut und rechtlich vertreten. Seit 1996 werden gezielt Originalhörspiele und Hörspielbearbeitungen, seit 2002 auch Originaldrehbücher ins Verlagsprogramm aufgenommen.
FISCHER FJB
S. FISCHER Verlag
Fischer FJB startete 2009 mit einem kleinen, aber hochkarätigen Programm. Es richtet sich an junge Erwachsene und bietet Raum für Veröffentlichungen unterschiedlicher Genres. Neben exzellenter Unterhaltung finden in diesem Verlagsbereich auch ausgewählte literarische Titel ihren Platz, wobei sie oft beide Qualitäten miteinander verbinden. Bei Fischer FJB kann es alles geben: Fantasy, Dystopien, Romantasy, Abenteuer, Literatur und Spannung von großen deutschen und internationalen Autorinnen und Autoren wie Kerstin Gier, Cecelia Ahern, David Levithan und Kai Meyer. Das einzige Kriterium ist, dass wir von den Büchern begeistert sind. Zahlreiche Bestseller sind in den vergangenen Jahren erschienen. Hierfür danken wir unseren treuen Leserinnen und Lesern!